Genau mein Denken

01.03.20 Ich stöberte auf verschiedenen Portalen. Da entdeckte ich folgendes Video. Was macht dieses Video so besonders ? Schaut es euch an und ihr werdet es verstehen. In diesem Film, wird genau meine Philosophie wiedergespiegelt. Das Netz ist voll mit Videos, welche unser Hobby in verschiedenen Facetten verdeutlichen. Hier wird die Natürlichkeit wiedergegeben, Fakten wie Natur, Geselligkeit, Kameradschaft stehen im Mittelpunkt. 

Bekannte Personen aus dem Angelbusiness, Werbung verschiedener Marken, anhaltendes Fangerlebnis großer Fische, spielen in diesem Film eine passive Rolle.

Also, viel Freude beim Anschauen. 

Rute raus der Spaß beginnt

Seit kurzem bin ich im Besitz eines Fernsehers mit Smart TV. Endlich Angelsendungen schauen, so viele ich möchte. Angelfreunde berichteten mir immer wieder von der Sendung, Rute raus der Spaß beginnt. Diese kommt Sonntag vom NDR, 14:00. Ich glaube ich habe sie einmal gesehen. Mit den heutigen Möglichkeiten, schaute ich über You Tube ein, zwei Folgen auf dem neuen Fernseher. Schnell wars um mich geschehen. Dieses Format  ist der absolute Knaller. Diese Sendung lässt jegliche Sorgen, den Alltagsstress vergessen. Ob  Witz, Spannung, Unterhaltung, hier wird alles geboten. Mißgeschicke werden nicht herausgeschnitten, sondern sind ein wesentlicher Bestandteil der Sendung. Bei mir ist es ja nicht anders. Auch mein Kunsköder hängt mal im Baum. Wenn mich da jemand beobachtet wie ich diesen lösen möchte, derjenige hat bestimmt was zu lachen. Klar bin ich schon im Matsch stecken geblieben, ins Wasser gefallen, habe Ruten durch Unachtsamkeit zerbrochen, irgendwelche Gegenstände aus dem Wasser gezogen, ein Haken wurde ein Piercing und vieles mehr. Angeln verläuft selten in Perfektion. Und genau das wird in dieser Sendng wiedergespiegelt. Und dann kommen noch die blöden  Kommentare. Wenn ich unter Angelfreunden am Wasser bin, ist das nicht anders. Da hagelt es solche Sprüche teilweise am laufenden Band. Das anschließende Kochen nach dem Angeln in jeder Folge sucht seinesgleichen. Also, wenn ihr mal ein bisschen Psychohygiene benötigt, schaut euch diese Sendungen an !

Angeln ist  in allen Belangen, eine Bereicherung !

 

31.10.18 Vor einigen Jahren war zur Mitgliederversammlung, der Aufbau einer Jugendgruppe im Gespräch. Thomas und ich erklärten uns bereit diese aufzubauen und zu leiten. Ein Freund, ebenlalls Angler kam auf uns zu. Dieser arbeitet, so wie wir in einer sozialen Einrichtung. Er hat in seiner Einrichtung eine Angel AG gegründet und benötigt hierfür unsere Unterstützung. Dazu gehörte die Aufnahme der Jungs im Verein. Aus Erfahrungen, stand meine Meinung schnell fest. Das machen wir nicht ! Bilder von frechen Jungs, welche jegliche Normen und Werte nicht befolgen wollen, tanzten in meinem Kopf. Na ja, wie das so ist, besinnt man sich und überlegt die ganze Sache noch einmal. Wir fassten Vertrauen und starteten durch. Und lasst euch sagen, bis zum heutigen Tag, hatten wir nicht eine negative Erfahrung mit den Jungs ,auch Mädchen. Die Faszination einen Fisch zu landen, lässt wohl jegliches Fehlverhalten schwinden . Wohl, haben diese mehr Anstand, als jene Menschen, welche im Anzug an uns vorbei laufen und ihre ausgetrunkene Flasche, über uns, in Richtung Fluss werfen. Nicht selten kommen Familien an uns vorbei. Die Kinder bleiben verwundert stehen: " Gucke mal ein Angler. Ich möchte auch mal angeln ! "  Teils kommen die Kinder auch zu uns und stellen Fragen. Wir sind wohl die Letzten, welche sagen: " Hau ab ! " Oft sind es die Angehörigen, welche die Kids wegziehen. Kein Geld, Ekel, Tierquälerei, Hygiene wird den wollenden Petrijüngern verdeutlicht. Ich hatte mal ein kleines Mädchen neben mir sitzen. Ich baute meine Angel um, leichte Pose, kleiner Haken. Das Mädchen hatte Interesse und noch dazu Begabung am Angelsport, wie selten gesehen. Hinter mir saßen die Eltern, rauchend, trinkend. Ich verdeutlichte die Jahresgebühr von 32 Euro. Ich wollt nicht wissen, was die Eltern antworteten. Fakt ist doch, dass jegliche Ausübung von Hobbys, welche abseits von den modernen Medien stattfinden, den Horizont bei Kinden und Jugendlichen, auch bei Erwachsenen erweitern !!  Und noch ein Erlebnis kann ich beitragen. Es ist Oktober 2018. Ich stand an der Saale , Zielfisch der Döbel. Von weiten sah ich einen Jugendliche. Dieser begab sich in meien Richtung. Mein Instinkt sagte mir, er steht gleich neben mir. Und so war es auch. Er bergrüßte mich mit einem feundlichen Petri. Er fing an zu erzählen. Berichtete, er sei auch Angler, wo er herkommt und vieles mehr. Im Gespräch erfuhr ich, dass er in einer sozialen Einrichtung wohnt, sei noch nicht lange in Bernburg. Der Bengel war für mich nicht anstrengend. Im Gegenteil, es hat mir Freude bereitet, mich mit ihm zu unterhalten. Er half mir, wenn ich mich im Geäst verfangen hatte, unterstütze mich in meinem Handeln. Er berichtete, dass er sich mit seien Erzieher immer eine Tageskarte holt, leider auch schwarz angelt. Ich bat ihm an, unserer Jugendgruppe beizutreten. Er bedankte sich und wir verabschiedeten uns mit einem Händedruck.

Schaut euch diesbezüglich dieses Video an. Ich glaube er spricht allen ehrenhaften Anglern aus der Seele.

 Wir schreiben das Jahr 2030

In Ganz Deutschland ist das Angeln verboten !

In ganz Deutschland ?

Nein, auf einem kleinen Fleckchen unserer Heimat, ist das Angeln unter Einschränkungen möglich. Das Angeln in den Häfen, vom Kutter, von den Seebrücken, kennt man nur noch von Bildern, oder von Geschichten, welche die Älteren am Stammtisch erzählen.

Und so könnte das  übertrieben aussehen.

Eine kleine Gemeinde X erstellt einen Fleyer, um Touris in ihr Städtchen zu bekommen.

" Liebe ehemalige Angelfreunde, willkommen in unserer naturbelassenen Umgebung. Hier könnt ihr noch einmal in euren Erinnerungen schweben. Leider könnt ihr diese hier nicht mehr so erleben, wie vor zwanzig Jahren. Wir geben uns aber Mühe, es so originalgetreu wie möglich zu gewährleisten. Die heutigen Gesetzmäßigkeiten müssen wir jedoch beachten.

Kommen sie mit auf einem Floß aus Totholz, getrockneten Flechten und Gräsern. Angeln sie ohne Haken mit Veganen Ködern auf ihren Traumfisch. Leider werden sie nichts fangen. Dabei sein und über alte Zeiten sprechen, hebt den Wunsch, einen Fisch zu fangen auf. Um die Umwelt vor giftigen Dämpfen zu schützen, verwenden wir keinen gasförmigen Kocher. Zum Mittag erreichen wir die heißen Quellen. Von abgefallenen Brennesselblättern können sie sich einen warmen Tee brühen und eine warme Brennesselsuppe zubereiten. " u.s.w.

So weit wird es sicherlich nicht kommen. Aber wann hören die zunehmenden Einschränkungen auf. Sie werden nicht aufhören. Sie werden sich verschlimmern. In den monatlichen Angelzeitschriften werden immer wieder Verbote niedergelegt. Wir Bürger werden dazu nicht befragt. An den Teilen der Küste wird plötzlich das Angeln untersagt. Schon immer gehören Angler in dieser Region zum Postkartenmotiv. Der ganz böse Einwanderer, der Zander, muss aus einem Bundesland verschwinden, weil er hier angeblich nicht her gehört. Irgendwann aus Osteuropa eingeschleust wurde. Stimmen lassen lauten, dem Karpfen könnte ein ähnliches Schicksal drohen. Was ist hier los ? Wir sind glaube über 3 Millionen Angler in unserem Land. Wollen wir uns ein Hobby nehmen lassen, welches seit Gedenken der Menschheit als Notwendigkeit zum Nahrungserwerb dient und  zu unserem Kulturgut gehört ?

 

 

GERECHTIGKEIT ODER IDIOTIE ?

 Wie sicherlich keinen verborgen geblieben, dreht unsere Politik momentan am Rad. Nicht nur diese gleitet von der Wirklichkeit und Realität steilwärts ab. Mit Erschrecken erlese ich in unseren Fachzeitschriften, über die unverständliche Anzeigenvielfalt der Organisation Peta. Letztliches " Opfer ", war eine Karpfenanglerin, welche bei Marcus Lanz zu Gast war. Ich selbst verfolgte diese Sendung mit großem Interesse. Beeindruckend war, wie die Leidenschaft und der Respekt zum Hobby dargelegt wurde. Und dafür bekommt sie eine vor den Hals. Ich möchte klar stellen, dass ich mich von allen qualvollen Tiergeschichten distanzieren. Seit Gedenken sind Tiere unserer ständiger Begleiter. Ob als Haustier, als Nutztier oder zur Nahrungsaufnahme. Ist der Reiter auf seinem Pferd ein Tierquäler ? Ist der Hütehund oder Drogenhund, das Trüffelschwein ein undankbares Leben ausgesetzt ? Nein, denn ganau dafür sind diese Tiere da.  wie die Ente, welche ich im Januar bestellt habe, um diese Weihnachten zu verspeisen. Bin ich deswegen ein schlechter Mensch ? Unsere Vegetarier, Veganer akzeptiere ich auch, obwohl ich der Überzeugung bin, dass diese Art der Ernährung gesundheitsschädigend ist. Wir saßen einmal mit einer verbissenen Vegetarierin beim Festmahl. Ihre Philosophie wurde uns Fleischliebhabern verdeutlicht, sowie ihre Liebe zu Haustieren. Ein Mann, gelernter Fleischer, unterbrach das Gerede.  Er verdeutlichte die Umwelteinflüsse, welche die Haustiere ausgesetzt sind. Fühlt sich eine Hauskatze wohl, welche ihr ganzes Leben hinter dem Fenster nach den Vögeln schaut ? Lieber würde sie ihren Instinkten folgen und diese jagen, auf Bäumen klettern. Wie geht es dem Goldfisch, welcher sein ganzes Leben eine verschwommene Sichtweise im runden Aquarium hat. Der Wellensittich, welcher sich im Spiegel sieht und mit der Zeit systematisch verblödet. Also, wo fängt Tierliebe an, wann hört sie auf. Nicht selten hört sie da auf, wo sie anfängt !  Was ist eigentlich mit Tieren, welche Tiere fressen ? Darf der Shimpanse seine Kongurenz im Dschungel erschlagen ? Darf der niedliche Delphin seine Nahrung oder unerwünschte Artgenossen bis zum Tod " Quälen " ? Vielleicht versucht diese Organisation demnächst den Löwen das Essen von Steppengras beizubringen und der Orka bekommt eine Anzeige, weil er seinem Zögling zeigt, wie man eine Robbe durch die Luft schleudert. Spreche ich dieses Thema bei den Älteren an, stößt dies auf absolutes Unverständnis. Sofort werden Erinnerungen wach, als das Gefühl Hunger in der Kriegszeit bzw. nach der der Kriegszeit an der Tagesordnung war. Hat schon einmal einer darüber nachgedacht, warum es Hähnchen zu kaufen gibt, welche zu hundertprozent vegan sind. Ich könnte jetzt weiter machen, aber es ist Schluss !!

Geht man ordnungsgemäß und respektvoll mit einem Tier um, und wenn es die artgerechte Tötung ist, sprechen wir auf keinen Fall von Quälerei, sowie es diese Organisatin darlegt. Fakt ist mein Lamm in Rotweinsause ist ein Genuss , sowie die frisch geräucherte Forelle !

Zieht euch mal das Video rein, wirklich gut gesagt !

 

  Jan. 2018   Soeben komme ich von meinen Eltern. Gemeinsam schauten wir die Nachrichten. Ausbruch bzw. Entweichung von fünf Insassen aus dem geschlossenen b.z.w. offenen Vollzug wurde veröffentlicht. Anschließend wurde verdeutlicht, dass Ausbruch aus dem Gefängnis in Deutschland strafrechtlich nicht geahndet wird, weil jeder Mensch ein Bedürfnis  nach Freiheit hat. Aus meinen Berichten könnt ihr wahrnehmen, dass ich bei Verstößen gegen unsere Richtlinien bezüglich Angeln eine harte und gerechte Strafe fordere. Ich bin aber auch ein diplomatischer, fairer Mensch. Es wurden in der Vergangenheit Geldstrafen eingefordert für z.B. das Nichtmitführen eines Kugelschreibers am Wasser. Jeder Angler ist verpflichtet seinen Fang, welchen er mitnehmen möchte, nach Tötung sofort in das Fangbuch einzutragen. Ohne Schreiber schlecht möglich. Nehmen wir mal an, ich sage zur Kontrolle: " Ich setze doch alle Fische wieder ins Wasser ! " Das ist ebenfalls eine Straftat. Wir erinnern uns an einen Welsangler, Karpfenangler, welcher seine Fänge zurücksetzte  und dafür mit einer Strafe von ca. 500 Euro sanktioniert wurde. Aber dazu später noch einmal. Auf unserem Gewässerverzeichnis ist unten rechts ein kleines freies Feld. In dieses gehört deine Zugehörigkeitsnummer vom Verein. Nummer nicht darin, Geldstrafe kommt. Bis vor zwei, drei Jahren hat kaum einer davon gewusst. Da kam ein sturer Kontrolleur und patsch, Kohle raus. Aus meiner Sicht Idiotie auf hohem Niveau. Auch wenn man mal den Ausweis vergessen sollte, die Daten können unproblematisch abgerufen werden. Und jetzt das Paradoxe. Straftäter, ob Betrug, Raub oder Mord kommt für seine Flucht straffrei davon. Das ist ein  wahrliches Armutszeugnis.

Was macht unsere Fischereipolitik falsch ? Das kann ich euch sagen, weil viele unserer Nachbarländer aus meiner Sicht vieles richtig machen. In einem Land wird der Wels zum Fisch des Jahre ernannt und dementsprechend Schutzmaßnahmen ausgesprochen.  Im nächstem Land sprechen wir von einem Entnahmefenster. Ein Hecht hat das Mindestmaß und darf entnommen werden. Ab z.B 80 cm gehört er wieder in seinen Lebensraum. Viele Länder haben bei fast allen Fischen Mindestmaße. Warum wurden diese bei uns aufgehoben. Barsch, Rotfeder, Döbel und Co steht auf jedenfall ein Mindestmaß zu. catch und releace gehört in den meisten Ländern zum logischen Umweltverständnis und wird gefördert.

Und noch zum Schluss kommt die Fischereipolitik in der westliche Ostsee. Sicherlich, seit ihr diesbezüglich genaustens informiert. Windräder, Schleppnetzfischerei sind genehmigt, Versorgungleitungen werden auf dem Grund verlegt. Der einfache Angler beeinträchtigt den Bestand wohl geringstfügig, wenn überhaupt. Welcher Politiker entscheidet so schwach über diese Vorgehensweise. Logisches Verständnis ist wohl hier fehl am Platz. Das ist wie bei unserer Verteidigungsministerin. Vorher für Familien zuständig, keine militärische Erfahrung, soll sie nun unsere Streitkräfte führen. Das kann nicht hinhauen. Und genauso scheint es mit unserer Fischereipolitik. Weiter will ich mich gar nicht ausholen. Das schadet glaube meiner Gesundheit.

 

 

Fischereischeinprüfung = Autoprüfung ?

Ich weiß ja, dass die Fischereischeinprüfung nicht einfach ist. Es ist aus meiner Sicht auch ein Muss diese theoretische Prüfung auszuüben. Aber sind alle Inhalte wirklich notwendig ? Mit Sicherheit sind nicht alle Lerninhalte sinnvoll. 30 Stunden schulische Theorie, plus anschließender schriftlicher und mündlicher Prüfung sind Voraussetzung zum Erhalt. Ich durchstöberte eine Informationsseite bezüglich Fischereiprüfung. Ich übte einen Testbogen aus. Auf diesem waren Fragen zu ersehen, welche aus meiner Sicht vollkommen am Ziel vorbeigehen. Da war ne Frage zu erlesen: Wie alt wird der atlantische Stör ? Das ist mir vollkommen egal ! Es sei denn, ich sitze bei Günther Jauch auf dem Stuhl und nehme am Millionenquiz teil. Davon abgesehen habe ich diesen Fisch noch nie zu Gesicht bekommen und werde es wohl auch nicht. Alles erfolgreich bestanden gehts nun ans Wasser. Und jetzt, was ist jetzt, keine Ahnung hat der Neueinsteiger. Ich selbst Leiter einer Jugendgruppe, weiß genau wovon ich rede. Ein Angeln mit fünf Jugendlichen, kann schnell zum Arbeitstag werden. Ich liebe besonders folgende Frage, wenn ein Junge einen Köder anbringen möchte: " Können sie mal meine Angel halten ? " Statt diese zwischen die Beine zu nehmen oder auf der Stütze abzulegen. Selbst diese kleinen logischen Zusammenhänge gehören zum Grundwissen. Manche haben panische Angst eine Made anzuködern, bzw. einen Fisch anzufassen. Trotz intensiver Theorie fehlt wohl dieses Wissen und Erfahrungen. Auch Neueinsteiger im reifen Alter  kämpfen mit den gleichen Problemen. Sie erbitten meine Hilfe, wünschen meine Teilnahme. Keine Ahnung, wie man auswirft, wie ausgelotet wird, wie ein Knoten gebunden wird, wie ein Drill verläuft, und und und und. Dann hängt der Fisch am Haken. Problem, der Haken hängt nicht im vorderen Bereich vom Fischmaul. Ja, was machen wir denn jetzt ? Jetzt mal in meinem theoretichen Wissen nachblättern. Misst, es wird nichts gefunden ! Es fehlen auch komplett die logischen Zusammenhänge, wie zum Beispiel den Rollenbügel zu öffnen, wenn der Fisch im Kescher liegt. Den Fisch im Kescher nicht in der Waagerechten aus dem Wasser heben, bis der Kescherstock zum Flitzebogen wird. Aus meinen Worten kann man wohl wahrnehmen, dass ich einen praktischen Teil für notwendig erhalte. Aus meinen Erfahrungen kann Theorie und Praxis sehr gut miteinander am Gewässer vermittelt werden. In Zukunft wird sich noch viel verändern. Sollten also noch praktische Prüfungsvorschriften kommen, wird die ganze Sache ausgeprägter und natürlich kostenintensiver.  Da kommen wir fast schon dem Führerschein nah. Ein Ergebnis währe, 15 Theoriestunden, 15 Praxisstunden. Aber das ist ja alles nicht so einfach. Das entscheiden ja unsere Politiker, welche noch nie ne Angel in der Hand hatten und von Tuten und Blasen keine Ahnung haben. Zudem hat ja jedes Bundesland eine andere Haltungsweise zur Fischereipolitik.

IMMER SCHÖN AUF DEM BODEN BLEIBEN !

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 Ihr alle kennt die kapitalen Fänge aus den Angelzeitschriften oder Angelvideos. Was macht diese Wahrnehmung mit uns. Meiner Meinung nach verblödet sie uns. Klar, freuen wir uns auch über einen Kapitalen Fang. Aber wie lange müssen wir auf diesen warten. Wir Angler haben die Angewohnheit unsere Fänge schön oder schlecht zu reden. Mit Frühjahr beißen die großen Brassen. Stolz zählen wir die Fänge auf und die erlebnisreichen Drills an der weichen Rute. Wird anschließend ein kapitaler Döbel oder ein Hecht gefangen, rücken die Brassen schnell in den Hintergrund und verlieren jeglichen Wert. Wir betrachten diese als wertlos. Der Sinn vom Angeln wird verfälscht. Im Focus steht, den letzten Fang in seiner Wertung zu übertreffen, was irgendwann nicht mehr möglich ist. Dann kommen die geistreichen Fotos hinzu, auf denen im Hintergrund ein kleiner Kopf zu sehen ist. Im vordergrund füllt ein Fisch das Photo von links nach rechts aus. Schlammverschmierte Gesichter mit Kampfmimik und Angel zwischen den Zähnen sind nicht selten mit hartgedeuteten Überschriften zu ersehen. Fehlt nur noch der 30g Heinzer durch die Lippe oder ein paar Vorfächer in den Unterarm gehakt. Nicht selten kommt der Traumfang, wenn man ihn nicht erwartet. Dann gibt es da noch die Superpraler im Angelladen, welcher von sich soooo überzeugt ist. Keine Angelrute unter 200 Euro ist für ihn brauchbar. Meinungen anderer Angelfreunde werden nicht beachtet oder belächelt.  Es wird über Angelreisen berichtet, welche der Großteil nie erleben Wird. Über Fänge, da fällt Poseidon beim Zuhören ins Koma. Solche Arschlöcher gibt es wirklich und das Schlimmste ist, die merken es nicht!

Also Leute, betrachtet das Angeln aus einer gesunden Sichtweise. Selbst ich muss mich diesbezüglich disziplinieren.

SCHEISS DRECKSBRASSE !

 

Das Frühjahr beginnt und der erste große Brassen stellt sich in der Strömung quer. Ich freuen mich über diesen Fang. Mit weiteren Angeltagen verliert dieser Fisch an Wertigkeit. Es gibt richtige Brassenhasser-verachter. Klar ist der Schleim nicht immer das Angenehmste. Aber es gibt Methoden, so wenig wie möglich mit dem Schleim in Kontakt zu Kommen. Am Besten, wenn möglich gleich im Wasser abhaken. Ich mag diesen Fisch. Man muß ihn nur zum "Spaßfisch" machen. Habe ich einen 150 g Futterkorb an der Angel oder es beißt ein Brasse an einer Strammen Rute, habe ich geringfügigen Wiederstand zu erwarten. Mit einer mittelschweren Matchrute, sieht die Sache gleich ganz anders aus. Die Rute biegt sich wie ein Flitzebogen. Im Fließwasser verschärft sich diese Methode noch einmal. Oft ist eine Brasse besser als gar kein Fisch. Im Süden oder Norden unseres Landes, wird dieser Fisch geschätzt. Ich sah neulich einen Bericht aus der bayrischen Region, wo dieser Fisch zu Weihnachten gereicht wird. Im Bereich der Mecklenburgischen Seenplatte nahm ich ihn geräuchert zu mir. Der Fisch wurde uns unter einem anderen Namen gereicht. Wir waren begeistert. Wir begaben uns zum Fischer und fragten diesbezüglich nach. Gezeigt wurde uns ein Brassenfilet, welches bis auf die Haut mit einem Grätenschneider eingeschnitten war. Es war eine Delikatesse.

Eigentlich gibt es keine scheiß Fische, sonst würden wir unser Hobby verfehlen.

Klimawandel, CO2 Ausstoß, Energiewende

02.12.19 

 Ihr seht es schon oben als Überschrift. Die drei Wörter, welche uns täglich in allen Medien verfolgen, von früh bis zum Abend. Dieses Thema nervt, ich kann es nicht mehr hören. Wichtig, ich denke nicht alleine so ! Nahezu alle Menschen aus meinem sozialen Umfeld verteten die gleiche Meinung, Panikmache, der höchsten Kategorie. Ich möchte nicht abstreiten, dass Umweltschutz unwichtig ist. Aber in dieser Form ist es eine ideotische Fiktion der Superlative. Aus meiner Sicht, mache ich sehr viel für den Klimaschutz. Mein Auto nehme ich nur zum Angeln oder Einkaufen. Wenn nicht benutze ich mein Fahrrad. Wenn möglich, erledige ich auch damit, die beschriebenen Tätigkeiten. Ich entsorge, vorschriftsmäßig alle Abfallartikel, räume mit Hilfe meiner Angelfreunde Gewässer auf, vermeide beim Einkauf jegliche Art von Plaste und vieles mehr. Dies tätigen auch Bekannte, Verwandte, Freunde. Für dieses vorbildliche Verhalten, werden wir noch bestraft. Der arbeitende Bürger, welcher sich sein Traumhaus gebaut hat, beheizt mit einer Ölheizung, sein Traumauto gekauft hat, welches mit Diesel läuft, soll sanktioniert werden. Und da kommt noch Edliches, Ähnliches auf uns zu. Die Strompreise steigen jährlich, sowie  Abfallgebühren. Leute, holt euch mal Infos wie, mit welchen Mitteln eine Elektrobatterie hergestellt wird. Das ist Umweltverschmutzung ! Hat schon jemand mal über die Entsorgung von Lithiumatterien nachgedacht ! Sehe ich mal auf meine vierzigjährige Entwicklung. Ich sehe noch die Schaumkronen als Kind auf der Saale. Pilze, auf der Haut von FiSchen war zu  ersehen. Die Luft stank, Industriestaub, legte sich in jedem Winkel ab. Wir waren gesünder und glücklich. Das Laub viel von den Bäumen. Dieses wurde zusammengekehrt und entzündet, alles qualmte. Die Leute trafen sich auf der Strasse und warfen Kartoffeln in die Glut. Mit Schale aßen wir diese. Der Mund und die Hände schwarz. Wir waren gesund. Heutzutage würden wir das als hochgradig gesundheitsschädigend ansehen und umweltverschmutzend. Ich sage, das hat uns vor Keimen hart gemacht. Bin schon wieder vom eigentlichen Thema abgeschweift.

Wie sieht es heute aus ? Der Weltuntergang naht, anhand der bevorstehenden Klimakatastrophe. So, jetzt passt mal auf ! Unsere Umwelt ist sauber. Wir haben in Deutschland, die schönste Natur. Unsere Biotope haben sich prachtvoll entwickelt. Ehemalige Grenzen, Tagebaue sind Naherholungsgebiete geworden, Naturschutzgebiete entstanden. Unser gewässer haben eine Top Qualität. Jut, die Hitze hat in den letzten Jahren Schaden hinterlassen. Auch das wird sich mit und ohne Hilfe regenerieren. Gehen wir mal sieben, acht Jahre in die Vergangenheit. Es fing im Oktober an zu schneien. Der Schnee lag, bei uns im Flachland bis März. Im Juli, vor 5 Jahren waren wir in Brandenburg, im Urlaub, anhaltender Dauerregen, 12-15 Grad. Die schönsten Monate waren Mai, Juni. Dann war nichts mehr mit sommerlichen, anhaltenden heißen Tagen. Es waren verregnete, kalte Sommer. Da hat kein Schwein von Klimawandel gesprochen. Betrachtet man im logischen Zusammenhang, die Evolution der Erdgeschichte, ist das gar nichts, Luft. Die letzten drei heißen Jahre, bringen die Politik dazu, uns einer Gehirnwäsche zu unterziehen. 

Was uns wirklich schädigt, ist die unruhige Welt um uns, Hektik, Panikmache. Hervorheben möchte ich, unsere Nahrungsmittelindustrie. Jegliche Farbstoffe, Haltbarkeitsstoffe, Geschmacksverstärker, Geliermittel, Weichmacher in Plastik, das sind Stoffe, welche massiv ,unserer Gesundheit schädigen !!!

Das ist meine Meinung und musste auch mal gesagt werden.

 

 

 

1. Der moderne Angler am Forellensee

Nehmen wir einmal den momentanen Trend beim Forellenangeln. Ich sage nur Spoons, verschiedene neuartige Weichköder. In jeder Angelzeitschrift, in sämtliche sozialen Netzwerken werden diese idealisiert. Monatlich kommen neue Formen, Farben verschiedener Hersteller auf den Markt. In allen Medienvormaten werden diese beangelt. Meine Meinung, ich kann es nicht mehr hören. Ich kann die Dinger nicht mehr sehen und ich möchte sie auch nicht mehr angeln. Überall diese total überteuerten Teile, plus hinzukommende leichteste Ruten, plus Rollen im Miniformat, welche in einer Männerhand verschwinden. Jetzt mal ehrlich, wer ist diesem Trend nicht verfallen. Selbst ich, ließ mich von den Medien leiten und besitze eine gewisse Ausrüstung, der benannten Art. Viele verfallen in einen gewissen Kaufrausch, bauen sich eine Sammlung auf. Resultat, ein stolzer Besitzer einer neuartigen Ausrüstung, welche schön anzuschauen ist.  Einmal negative Erfahrungen mit Spoons am Wasser gemacht, greifen wir auf alte Methoden zurück. Gehen wir in der Geschichte mal etwas zurück.

Die ersten Forellenseen öffneten in meiner frühen Jugendzeit. Mein Vereinsvorsitzender sammelte alle Kinder und Jugendlichen ein und ab ging es an den Forellensee. Meine Ausrüstung bestand aus einer wabbligen Rute, aus tiefster Ostzeit, einem Kescher. Montiert war meine Rute mit einer fetten Korkpose. Am Haken befand sich klassisch ein Maiskorn oder ein Wurm. Die Ausrüstung der weiteren Teilnehmer war ähnlich. Was soll ich sagen, alle fingen Forellen und das auch noch in guten Stückzahlen. Keiner hatte  Erfahrung. Dann nahm die Evolution ihren Lauf. Powerbait kam auf den Markt, der ultimative schwimmende Teig, mit Glitter. Folgend kamen Geschmackssorten wie Leber, Knoblauch und und und dazu. Der Federkiel nahm Einzug, in Kombination mit dem Ghostblei. Bodentaster, Pilotkogel, Spirolinos, laufend in verschiedenen Tiefen. Erinnern wir uns an Tremarella und was nicht noch für Kram in unseren Angelkästen liegt. Wenn ich mal an einen Forellensee fahre, greife ich auf meine gängigen Methoden zurück, welche ich schon vor zehn Jahren nutzte. Es muss jedoch nicht mehr sein. Schaut euch doch mal am Forellnsee um. Das ist doch eine Kasperbude der Extraklasse. Spoonangler stolzieren im bunten Profioutfit um den See. Fängt einer eine Forelle, fliegen die Spiros in Richtung fangenden Angler. Grundmontagen verfangen sich mit Schleppmontagen. In der Nacht wird angestanden, um den besten Platz zu bekommen. Da knallt es doch ganz schnell zwischen den Anglern. Entspannen kann ich mich da nicht. Das macht mich wütend !!! Dann kommt noch der Preis, welcher sich aus Verpflegung , Köder, Tagesbeitrag, Sprit zusammensetzt. Aus meiner Sicht ist das zunehmende Geldschneiderei. Wer glücklich ist, in den benannten Gewässer zu angeln, soll es machen. Ich distanziere mich deutlich davon.

 

 

2. Der böse Angler muß weg

Es ist ca. drei Wochen her. Vor Arbeitsbeginn zog ich mit einer Rute los, um noch einige Fische herauszukitzeln. Mit  Beendigung meines Ausfluges, begab ich mich zum Auto. Plötzlich hielt ein Mann hinter mir. " Sind sie Angler ? Kennen sie sich hier aus ?" Ich bejate seine Nachfrage. Er benannte mir eine nicht weit entfernte Stelle am Fluss. Fragte, ob dort Autos parken dürfen. Ich gab mein Wissen weiter, " Ja ". Der Mann erfragte immer weitere Plätze zum gleichen Thema. Ich bemerkte, dass ihn einige meiner Antworten nicht zufrieden stellten. Größtenteils erhielt er von mir Antworten welche nicht zu seiner Denkensweise passten. Er erfragte weiterhin, ob an bestimmten Plätzen ein Wohnmobil geparkt werden darf. Erneut erhielt er nach meinem Wissen, die passende Antwort, " Ja ".  Die Person wurde mir zunehmend unsympatischer. Ich verdeutlichte ihm auch Plätze, wo das Anfahren verboten ist. Dann wurde es kritisch. Er versuchte mir Möglichkeiten zu entlocken, wie man diese Personen rechtlich belangen kann. Nummernschilder fotografieren, die Fahrzeughalter anschließend anzeigen.  Jetzt war der Kanal voll. Ich verblieb ruhig, verabschiedete mich und trat meinen Arbeitstag an. Ich reflektierte die Situation noch den ganzen Tag für mich. Diese Person war ein ............ Eine Person, welche uns Angler schädigen möchte. Ich bin mir sicher, dass nicht jeder Person so ruhig geblieben währe wie ich.

 

 

3. Größer, schwerer, gigantischer

Jeder kennt das von euch. Nach vielen Angeltagen habt ihr endlich mal einen richtigen Apparat gefangen. Was geht da bei den meisten im Kopf ab. Ich muss wieder ein solches Exemplar fangen, oder ein Größes, dass schnellstmöglichst. Dann hört man von Freunden, dass jemand einen kennt der auch einen großen Fisch gefangen hat. In den sozialen Netzwerken wird geblättert. Notwendige Infos werden eingeholt. Bei Youtube wird geschaut. Youtuber präsentieren in fast jedem Video Fische über dem magischen Meter. Leute, dass ist nicht die Realität. Ich selbst kenne dieses Problem. Teilweise drehen sich Nacht und Tag die Gedanken nur um dieses Thema. Der Sinn vom Angeln geht aus meiner Sicht diesbezüglich verloren. Mein Angelkumpel hatte neulich einen knapp zwei Meter Wels, plus stolze Zanderexemplare. Die Fangbilder im sozialen Netzwerk verteilt, entfachten sich wie ein Lauffeuer. Im Angelladen wurde gefragt, wo die Fangstelle ist. Der Fänger wurde selbst von verschiedenen Anglern befragt. Ich wurde befragt. Bitte wer gibt denn diese Stelle freiwillig her. Die Angler welche fragten, waren schon uneinsichtig, zeigten sich unverständlich, weil sie keine Info von uns erhielten. Wie Geier müssen sie das gleiche Ziel erreichen. Ich bin mir sicher, wenn sie die Stelle wüssten, würden sie nicht einen ähnlichen Erfolg haben. Umweltbedingungen, Köderführung, Köderwahl sind entscheidend. Da kann man sich als Profi bezeichnen wie man möchte. Ein Gewässer mit all seinen Gegebenheiten zu kennen, dauert Jahre. Ich habe meine Gewässer und weiche nur selten von diesen ab. Irgendwann wann fange ich auch in diesen  großen Fisch. Es muss nicht immer der Meterfisch sein, sondern freue mich über einen Großen seiner Art. Ich liebe das Angeln mit dem Waggler. Nicht zu fein, ne fette 30er Schnur auf der Rolle, nicht weit vom Ufer abgesetzt. Da kann alles beißen. Ein Aal über 70 cm, eine Karausche über 45 cm, eine prächtige Schleie sind für mich große Erfolge. Und selbst die muss man erst einmal fangen. Also immer schön auf dem Boden bleiben. Angeln soll entspannen und nicht verrückt machen.

 

Es ist die zweite Woche im Januar. Meine Freundin und ich sind an unsere heimischen Saale angeln. Nach einer kurzen Wartezeit, wurde meine Freundin mit einem schönen Döbel belohnt. Wir wechselten die Stelle, gingen flussaufwärts. Von weiten sahen wir zwei Kinter auf uns zukommen, in Begleitung ein erwachsener Mann. Die Kinder riefen lauthals: " Die wollen Fische töten ! " Diese Ausrufe versauten mir nahezu den Angeltag. Ähnliche Erlebnisse hatte ich schon mehrfach. Die Kinder verblieben in unserer Nähe und fingen an Fragen zu stellen. Der Mann entfernte sich und wartete in ca. 50m Entfernung. Sie fragten: " Was macht ihr mit den Fischen ? Tötet ihr sie ? Man stelle sich vor, die kinder wären während eines Fanges mit anwesend. Was sagt man, als Auszuübender unseres Hobbys ?

Möglichkeit 1 : Ich entnehme den Fisch aus seinem Lebensraum. Betäube das Tier mit einem dafür vorgesehenen Gegenstand, mit einem Schlag auf den Kopf. Anschließend zücke ich mein Messer und steche das Tier vorschriftsmäßig. Das Blut wird an meinen Händen herunterlaufen, wische es an einem Tuch ab. Ich erkläre den Kindern, dass ich zu diesem Handeln verpflichtet bin. Verdeutliche die gesetzlichen Gegebenheiten, dass das beschriebene Handeln ordnungsgemäß ist.

Wie reagieren die Kinder ?

Möglichkeit 2 : Ich entnehme den Fisch aus seinem Lebensraum. Löse bei perfekten Sitz, mit Leichtigkeit den Haken, wenn mögich sogar noch im Wasser. Ich feuchte meine Hände an, halte den Fisch  und die Kinder dürfen diesen bewundern, auch einmal anfassen. Daraufhin können alle wahrnehmen, wie der Fisch in seinem Element verschwindet. Ich hoffe, ich schaue dann in interessierte, glückliche Kinderaugen. Jetzt erzähle ich den Jungs oder Mädels, dass ich gesetzeswiedrig gehandelt habe, eine Straftat, begangen habe. Weil ich den Fisch wieder in seinen Lebensraum gegeben habe.

Wie reagieren die Kinder ?

Ist es nicht kindgemäß, wenn Kind einen Angler sieht. Zu diese Person geht, fragt ob die Angel einmal gehalten werden darf. Staunt, wenn ein Fisch am Haken hängt. Das Tier anfassen möchte. Das Kind stellt Fragen, wie, was, warum ? Neugier, dass sind gegebene, natürliche Instinkte, nicht Ablehnung und Verachtung.

Aus meiner Sicht, leben wir in einer ausgeprägten Wohlstandsgesellschaft. Blicke ich in meine Kindheit zurück, war das Töten von Tieren für mich Normalität. Jedes Wochenende begab ich mich am Vormittag auf den Bauernhof. Leben und Tod der Tiere gehörten zur Normalität, sowie ein respektvoller Umgang mit diesen. Ich staunte als das Huhn ohne Kopf über den Bauerhof flitzte. Als das Kanienchen, nach dem Genickschlag, dass Fell abgezogen wurde. War oder bin ich deswegen ein Unmensch, schlecht erzogen. Nein, dass bin ich nicht !

Ist es eine gesunde Form der Erziehung, wenn ich ein Kind von klein auf vegan erziehe ? Menschen, welche tierische Nahrung einnehmen, als Schänder der Natur hinstelle. Kindern vegane Chicken Nuggets zum Essen gebe ?

Ein Für und Wieder und ein immer wiederkehrendes Streitthema

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© Stefan Strauch