Geplant war unser diesjähriges Nachtangeln an der Saale. Aufgrund des erhöten Wasserspiegels war dies nicht möglich. Mit ein wenig Aufwand wurde umdisponiert, an eine Kiesgrube. Aufgrund der Naturgegebenheiten war dies nicht mein Favorit. Das Angeln gestaltete sich hier bei Nichtkenntnis, nicht so einfach. Nach ausgiebiger Absprache konnten wir uns eine Stelle ausmachen. Entspannt bauten wir unser Gerät und Stützpunkt auf. Ein leckerer Kesselgulasch gab uns Kraft für die kommende Nacht. Der Sonnenuntergang bei klarem Himmel, der nachlassende Wind, entschädigte für ein nicht so gutes Fangergebnis. In der Nacht fiel der sternenklare Himmel auf uns herab. Ein Anblick, welcher uns in der Stadt verborgen geblieben wäre. Der Wettergott hat es auch gut mit uns gemeint. Im Gesamten war es ein gelungenes Treffen unserer Vereinsfreunde und wird in unseren Erinnerungen verbleiben.
Auf ein nächsen Nachtangeln im Jahr 2018
Die gesamte Woche schauten wir regelmäßig auf die Wetterkarte, in der Hoffnung schönes Wetter zu haben. Und wir hatten Engelswetter. Um die zwanzig Grad, mussten wir nicht frieren bzw. schwitzen. Forellen mussten wirklich erkämpft werden. Für mich war der Fang zweitrangig. Wichtig , wie immer war die Gemütlichkeit. Mitten in waldreicher Umgebung konnte man den Arbeitsstress schnell vergessen. Einige Späße unter Angelfreunden, sorgten für durchgehend gute Laune. Das abendliche Lagerfeuer und das eine oder andere Bier ließen den Tag ausklingen. Die Nacht verbrachte ich auf meinem Feldbett unter klaren Sternenhimmel. Im Gesamten war es wieder mal ein gelungener Angeltag.
Unser diesjähriges Nachtangeln stand an. Gestern noch Hitze um die 40 Grad, wehte uns heute ein angenehmes Lüftchen um die Ohren. Wie jedes Jahr freuten wir uns darauf. Leider war die Teilnehmerzahl eingeschränkt. Ferienzeit, aktuelle Wetterlage schienen dafür wohl eine Verantwortung mitzutragen. Trotzdem war es wieder ein gemütliches Beisammensein. Es kamen noch verschiedene Angelfreunde aus einem anderen Verein zu Besuch. Gemeinsam genossen wir die abendlichen Stunden und fachsimpelten über unser Hobby. Reflektiere ich die Nachtangeln der letzten Jahre, wurde aus meiner Sicht gut gefangen, wenn nicht das beste Fangergebnis, seitdem ich im Verein bin. Das Fangen begann mit einer Schleie. Es folgten Brassen bis über 50 cm, drei Aaale, der größte 80 cm, mehrere Karauschen Mitte 30 cm, ein kleiner Wels. Das war nicht von schlechten Eltern. Am fogenden Morgen wurde alles ordnungsgemäß beräumt und ein anstehender Arbeitseinsatz wurde noch getätigt. Alles verlief friedlich, so soll es sein. Bis zum nächsten Nachtangeln. Ich freue mich jetzt schon.
Erstmalig war es soweit, in unserer Vereinsgeschichte. Das erste Glühweinangeln stand an, in Verbindung mit einem Arbeitseinsatz. Die meisten Sportfreunde, legten eine Angel mit Fisch aus. Ziel war natürlich, jahreszeiten typisch der Hecht. Verschiedene Köder hingen am Drilling, Plötze, Hering, Sardiene, Makrele usw.. Gleich einmal voraus, wir hatten nicht einen Biss. Ich glaube, dass Angeln war diesmal nebensächlich. Das Gemeinsame, die Gemütlichkeit dominierte das Geschehen. Jeder brachte nach seinem Ermessen, Essen, Trinken, Stühle, Tisch mit. Der Wald und das Schilf glitzerte. Nahe der Gefriergrenze erschien die Natur, in einem weißen Reif. Warm angezogen und einen Glühwein in der Hand, ließ diese Temperaturen vergessen. Wer nicht ausreichend angezogen war, hat natürlich die Kälte zu spüren bekommen. Also Angelfreunde, nächstes Jahr steht ein Adventsangeln an. Schön warm anziehen, es wird wieder gemütlich.
Nachtangeln 2020
Nachtangeln 2021